TerraZoo Rheinberg
Eine große Kragenechse begrüßt die Besucher des zoologischen Instituts und Reptilienhauses in Rheinberg. In großräumigen Terrarien leben etwa 400 Tiere aus 100 Arten. Schwerpunkt der Ausstellung sind die Reptilien, darunter eine interessante Anzahl an Giftschlangen. Viele Terrarien sind freistehend und können von mehreren Seiten eingesehen werden. Neben Reptilien, Amphibien und Gliedertieren sind auch einige Vögel und Säugetiere zu sehen.
Die beiden TerraZoos in Rheinberg und in Sontra sind gleichzeitig Standorte der Reptilienauffangstation für Nordrhein-Westfalen und Hessen. Ziel ist es, gefundene oder beschlagnahmte Tiere, zum Beispiel aus nicht artgerechter Haltung oder illegalem Handel, aufzunehmen und artgerecht unterzubringen. Das gilt auch für kranke oder verletzte Tiere und für solche, die von ihrem Besitzer aus einer Notlage heraus nicht mehr versorgt werden können. Sofern eine artgerechte und sachkundige Vermittlung nicht möglich ist, werden die Tiere dauerhaft in einem der Reptilienzoos untergebracht. Bei einem Besuch im Mai 2016 war ein junger Rotfuchs auf der Außenanlage. Er war recht mager und sollte wieder zu Kräften kommen. Schon vor seinem Aufenthalt im TerraZoo hatte der Fuchs eine starke Bindung zu Menschen. So werden Besucher gerne von ihm begrüßt und wenn man sein Gehege umrundet, läuft er schon mal mit. Das hört sich niedlich an, hat aber einen erheblichen Nachteil. Aufgrund der sehr starken Fixierung auf Menschen, ist eine Auswilderung wohl nicht mehr möglich.
Brauen-Glattstirnkaiman
(Paleosuchus palpebrosus)
Australische Wasseragame
(Intellagama lesueurii)
Grüne Wasseragame
(Physignathus cocincinus)
Streifenköpfige Bartagame
(Pogona vitticeps)
Große Biberschwanzagame
(Xenagama batilifera)
Chamäleon-Winkelkopfagame
(Gonocephalus chamaeleontinus)
Chuckwalla
(Sauromalus ater)
Geschmückter Dornschwanz
(Uromastyx ocellata)
Hardun
(Stellagama stellio brachydactyla)
Halsbandleguan
(Crotaphytus collaris)
Rollschwanzleguan
(Leicephalus carinatus)
Blauer Felsenleguan
(Petrosaurus thalassinus)
Schwarzleguan
(Ctenosaura similis)
Nashornleguane
(Cyclura cornuta)
Stirnlappenbasilisk
(Basiliscus plumifrons)
Pantherchamäleon
(Furcifer pardalis)
Madagaskar-Riesenchamäleon
(Furcifer oustaleti)
Krokodilschwanz-Höckerechse
(Shinisaurus crocodilurus)
Steppenwaran
(Varanus exanthematicus)
Rauhnackenwaran
(Varanus rudicollis)
Reisingers Baumwaran
(Varanus reisingeri)
Blauzungenskink
(Tiliqua scincoides)
Schwarzweißer Teju
(Salvator merianae)
Scheltopusik oder Panzerschleiche
(Pseudopus apodus)
Skorpions-Krustenechse
(Heloderma horridum)
Riesengürtelschweife
(Smaug giganteus)
Vierstreifen-Ringelschildechse
(Zonosaurus quadrilineatus)
Nilkrokodil
(Crocodylus niloticus)
Albino Mississippi-Alligator
(Alligator mississippiensis)
Aruba-Klapperschlange
(Crotalus unicolor)
Basiliskenklapperschlange
(Crotalus basiliscus)
Östliche Diamant-Klapperschlangen
(Crotalus adamanteus)
Waldklapperschlangen
(Crotalus horridus)
Zwergklapperschlange
(Sistrurus miliarius barbouri)
Texas-Klapperschlange
(Crotalus atrox)
Sandrasselotter
(Echis ocellatus)
Wüsten-Hornviper
(Cerastes cerastes)
Fields Hornviper
(Pseudocerastes fieldi)
Aspisviper
(Vipera aspis)
Grüne Mamba
(Dendroaspis viridis)
Gewöhnliche Mamba
(Dendroaspis angusticeps)
Schwarze Mamba
(Dendroaspis polylepis)
Inland-Taipan
(Oxyuranus microlepidotus)
Boomslang
(Dispholidus typus)
Südlicher Kupferkopf
(Agkistrodon contortrix contortrix)
Schwarze Baumschlange
(Thrasops jacksonii)
Glattnatter
(Coronella girondica)
Östliche Indigonatter
(Drymarchon couperi)
Würfelnatter
(Natrix tessellata)
Äskulapnatter
(Zamenis longissimus)
Sinaloa-Dreiecksnatter
(Lampropeltis polyzona)
Brasilianische Glattnatter oder Falsche Wasserkobra
(Hydrodynastes gigas)
Schönnattern
(Elaphe taeniura ridleyi)
Netzpython
(Malayopython reticulatus)
Dunkler Tigerpython
(Python bivittatus)
Heller Tigerpython - Albino
(Python molorus)
Königspython
(Python regius)
Färberfrosch
(Dendrobates tinctorius)
Gesprenkelter Grabfrosch
(Pyxicephalus adspersus)
Zipfelfrosch
(Pelobatrachus nasutus)
Die Außenanlage
Auf der Außenanlage befinden sich Volieren für Vögel und die große Anlage für die Kreuzottern. Hier lassen sich die Kreuzottern gut beobachtet, fast wie freier Natur, ohne künstliches Licht oder störende Spiegelungen in den Terrarienscheiben. Das Gelände wird von einem Bachlauf durchzogen, in dem sich die Wasserschildkröten aufhalten. Es gibt verschiedene Gehege, die bei unserem letzten Besuch u.a. von Erdmännchen, Ziegen, Waschbären, Landschildkröten und einem Bennett-Känguru bewohnt wurden.