Insektarium
Die Arten der Gattung Atta sind rötlich-braune Ameisen. Sie bilden Insektenkolonien mit bis zu 5 Millionen Mitgliedern, die sich in bis zu 20 Kasten gliedern, von denen jede eine eigene Aufgabe hat. Mit ihren vergrößerten Mandibeln ernten sie Blätter, Grashalme und andere Pflanzen, die sie in ihren Bau tragen und auf diesem Pflanzenmaterial Pilze anbauen. Diese Pilze sind die einzige Nahrung der Ameisen, daher werden sie von den Arbeiterinnen sorgsam gepflegt und beschützt. Die Nester sind ausgesprochen komplex. Es existieren Kammern für die Aufzucht der Brut, die meist nah an der Oberfläche liegen, die Kammer der Königin, die zentral gelegen ist, um der Mutter der Kolonie den bestmöglichen Schutz zu bieten, und es existieren Abfallkammern, in die Arbeiterinnen abgestorbene Pilze und tote Nestkameradinnen werfen. Durch die beim Verrotten entstehende Energie beheizt die Kolonie ihr Nest. Ferner gibt es ein System aus Kanälen und Röhrchen, durch das verbrauchte Luft entweichen und frische Luft angesaugt werden kann.
Neben den Blattscheideameisen zeigt das Insektarium Wandelnde Blättern, Stabschrecken, Gespenstschrecken, Spinnen, Schaben, Skorpione, Tausendfüßer und Käfer. In der kleinen Freiflughalle waren häufig Schmetterlinge zu sehen, aktuell leben dort Seidenspinnen der Gattung Nephilia. Nachfolgend eine Sammlung von Gliederfüßern, die wir im Laufe der Jahre ablichten konnten.
Großer Mormone
(Papilio memnon)
Kleiner Mormon (weiblich)
(Papilio polytes)
Kleiner Mormon (männlich)
(Papilio polytes)
Atlasspinner
(Attacus atlas)
Scharlachroter Schwalbenschwanz
(Papilio rumanzovia)
Königs-Schwalbenschwanz
(Papilio thoas)
Malayische Blattheuschrecke
(Ancylecha fenestrata)
Blattschrecke
(Stilpnochlora marginella)
Riesenblattheuschrecke
(Siliquofera grandis)
Teufelsblume
(Idolomantis diabolica)
Blattmantis
(Deroplatys desiccata)
Geistermantis
(Phyllocrania paradoxa)
Pferdekopfheuschrecke
(Pseudoproscopia latirostris)
Wandelndes Blatt
(Phyllium bioculatum)
Costa-Rica-Stabschrecke
(Diapherodes gigantea)
männliche Peruanische Farnstabschrecke
(Oreophoetes peruana)
weibliche Peruanische Farnstabschrecke
(Oreophoetes peruana)
Birkenstabschrecke
(Hypocyrtus scythrus)
Knickstabschrecke
(Phaenopharos struthioneus)
Australische Gespenstschrecke
(Extatosoma tiaratum)
Sungay-Gespenstschrecke
(Sungaya inexpectata)
Vietnam Stabschrecke
(Nuichua rabaeyae)
Riesenheuschrecke
(Tropidacris collaris)
Mexikanische Vogelspinne
(Brachypelma klaasi)
Mexikanische Vogelspinne
(Brachypelma boehmei)
Rotknievogelspinne
(Brachypelma auratum)
Rotknievogelspinne
(Brachypelma smithi)
Weißknie-Vogelspinne
(Acanthoscurria geniculata)
Rote Chile-Vogelspinne
(Grammostola rosea)
Goliath-Vogelspinne
(Theraphosa blondi)
Theraphosa stirmi
Bahia-Riesenvogelspinne
(Lasiodora klugi)
Seidenspinne
(Nephilia pilipes)
Seidenspinne
(Nephilia edulis)
Blaue Ornament-Vogelspinne
(Poecilotheria metallica)
Geißelspinne
(Damon variegatus)
Europäische Vogelspinne
(Chaetopelma olivaceum)
Seychellen-Schnecke
(Pachnodus fregatensis)
Laufkäfer
(Anthia sexmaculata)
Mittelmeer-Feldgrille
(Gryllus bimaculatus)
Schwarzkäfer
(Pimelia confusa)
Singgrille
(Homoeogryllus xanthographus)
Kongo-Rosenkäfer
(Pachnoda marginata peregrina)
Zweifleck-Raubwanze
(Platymeris biguttatus
Afrikanischer Pillendreher
(Scarabaeus spec.)
Dünnschwanz-Skorpion
(Hadogenes bicolor)
Spaltenskorpion
(Hadogenes troglodytes)
Riesentausendfüßer
(Archispirostreptus gigas)
Leuchtpunkt-Schabe
(Lucihormetica verrucosa)
Totenkopfschabe
(Blaberus craniifer)
Pfefferschaben
(Archimandrita tessellata)
Madagaskar Fauchschaben
(Gromphadorrhina portentosa)
Fragezeichenschaben
(Therea olegrandjeani)