Tierwelten
Das Eismeer
Bereits zur Tierpark-Eröffnung im Jahr 1907 gab es eine arktische Landschaft unter der Bezeichnung das „Nordland-Panorama". Wie für Hagenbeck üblich, wurden Tiere und Besucher nur durch Gräben getrennt. Rund einhundert Jahre später wurde die Anlage abgerissen und durch das neue Eismeer ersetzt. Neben Eisbären, Seebären und Pinguinen sind hier die Walrosse zuhause. Der Tierpark Hagenbeck züchtet die Walrosse als einziger Tierpark in Deutschland. In der begehbaren Seevogel-Voliere leben u.a. Prachteiderenten, Tortalken, Trottellummen und gefährdete Arten wie Eisenten und Papageitaucher. Das Eismeer hat eine Fläche von 8.000 Quadratmetern, davon 1.200 Quadratmeter Wasserfläche. Der 750 Meter lange Besucherweg ermöglicht die Beobachtung der Tiere über und auch unter Wasser.
Pazifisches Walross
(Odobenus rosmarus divergens)
Pazifisches Walross
(Odobenus rosmarus divergens)
männliche Eisente
(Clangula hyemalis)
Eselspinguine
(Pygoscelis papua)
Königspinguine
(Aptenodytes patagonicus)
Trottellummen
(Uria aalge)
Die Anlage für Indische Elefanten
Direkt hinter dem Eingang zum Tierpark befindet sich die Anlage für die Indischen Elefanten. Die Anlage besteht aus einer Freianlage und der 1.000 Quadratmeter großen, beheizten und überdachten Freilaufhalle. Zusätzlich gibt es ein separates Bullengehege.
Indische Elefanten
(Elephas maximus indicus)
Indischer Elefant in der Freilaufhalle
(Elephas maximus indicus)
Indischer Elefant in der Freilaufhalle
(Elephas maximus indicus)
Das Orang-Utan Haus
Lichtdurchflutete 5.280 Kubikmeter umfasst das Haus für die Sumatra Orang-Utans. Die Kuppel hat einen Durchmesser von 32 Metern und ist 16 Meter hoch. Sie kann halb geöffnet werden. So wird das Innengehege zum Außengehege, ohne dass die Tiere in einen anderen Bereich wechseln müssen. In der Natur verbringen die Orang-Utans die meiste Zeit in den Baumwipfeln und steigen nur selten zum Waldboden hinunter. Um dieses Verhalten möglichst naturgetreu zu unterstützen, ist das Orang-Utan Haus mit vielen Klettereinrichtungen aus Baumstämmen, Felsen, tropischen Pflanzen und Seilen ausgestattet.
Das Afrika-Panorama
Von Beginn an war der Tierpark Hagenbeck bestrebt, die Tiere nicht in Käfigen zu zeigen und auch nicht streng nach Arten zu trennen. Hier in Hamburg konnten die Besucher erstmals die Tiere ohne Sichtbarrieren und in naturgetreuer Vergesellschaftung beobachten. So entstanden u.a. die Afrikanische Steppe mit Zebras, Straußen und Warzenschweinen, die Savanne mit Antilopen und Marabus, die Löwenschlucht und die hohen Felsen für Himalaya-Tahre, Mähnenspringer und die Kleinen Pandas.
Westlicher Kleiner Panda
(Ailurus fulgens)
Mähnenspringer
(Ammotragus lervia)
Himalaya-Tahre
(Hemitragus jemlahicus)
Warzenschweine
(Phacochoerus africanus)
Pinselohrschweine
(Potamochoerus porcus)
Ostafrikanischer Kronenkranich
(Balearica regulorum gibbericeps)
Weitere Anlagen
Zahlreiche kleinere Anlagen runden das Angebot im Tierpark Hagenbeck ab, zum Beispiel der Pavianfelsen, die Vogelwiese für Störche und Kraniche, das Vogelhaus für Kleinvögel und spezielle Anlagen u.a. für Chinesische Leoparden, Sibirische Tiger, Wapitihirsche, Flachlandtapire, Trampeltiere und Onager.
Trampeltiere
(Camelus ferus f. bactrianus)
Onager
(Equus hemionus onager)
Kamtschatkabär
(Ursus arctos beringianus)
Zwergzebus
(Bos primigenius f. taurus)
Präriebison
(Bison bison bison)
Persische Kropfgazellen
(Gazella subgutturosa subgutturosa)
Sibirischer Tiger
(Panthera tigris altaica)
Wapiti
(Cervus canadensis)
Chinesischer Muntjak
(Muntiacus reevesi)
Großer Pampashase
(Dolichotis patagonum)
Girgentana-Ziege
(Capra aegagrus f. hircus)
Schwarzschwanz-Präriehund
(Cynomys ludovicianus)
Pietrain-Schwein
(Sus scrofa f. domestica)
Wasserschweine oder Capybaras
(Hydrochoerus hydrochaeris)
Stachelschwein
(Hystrix cristata)
Seychellen-Riesenschildkröte
(Aldabrachelys gigantea)
Diamantpython
(Morelia spilota spilota)
Rotes Riesenkänguru
(Osphranter rufus)
Kaisergans
(Anser canagicus)
Rothalsgans
(Branta ruficollis)
Schwarzhalsschwan
(Cygnus melancoryphus)