GaiaZOO
Der GaiaZOO, links der Kassenbereich, rechts die Limburg-Voliere
Der GaiaZoo befindet sich in der niederländischen Provinz Limburg. Er wurde am 23. April 2005 unter der Bezeichnung GaiaPark für die Besucher freigegeben. Kurz danach, am 1. Juni 2005, gab es eine offizielle Eröffnungsfeier mit Prinzessin Margriet. 2011 wird der GaiaPark in GaiaZOO umbenannt. Im gleichen Jahr erfolgt eine Neugestaltung der 18,5 Hektar großen Anlage in vier Themenbereiche. Im Rainforest befinden sich die Regenwaldbewohner aus Afrika und Südamerika, in Savanna die Vertreter der afrikanischen Savanne. Die Taiga zeigt die Tiere der Nordhalbkugel und Limburg repräsentiert die einheimische Tierwelt. Um nichts zu verpassen, folgt man am besten dem Rundweg mit der Beschilderung "Alle Tiere". Insgesamt leben im GaiaZoo ca. 1.500 Tiere aus 150 Arten, 34% dieser Tierarten sind vom Aussterben bedroht.
In diesem Themenbereich sind Tiere aus den Regenwäldern Südamerikas und Afrikas zu sehen, u.a. gefährdete Arten wie Westlicher Flachlandgorilla, Goldener Pfeilgiftfrosch, Großer Ameisenbär oder Gelbbrustkapuziner. Für die Bolivianischen Totenkopfaffen wurde ein eigener Wald eingerichtet. Der "Doodshoofdapen Bos" ist für Besucher zugänglich.
Unser letzter Besuch: 08/2024
Westlicher Flachlandgorilla
(Gorilla gorilla gorilla)
Rotgesicht-Klammeraffen
(Ateles paniscus)
Flachlandtapire
(Tapirus terrestris)
Waldhunde
(Speothos venaticus)
Gelbbrustkapuziner
(Sapajus xanthosternos)
Bolivianischer Totenkopfaffe
(Saimiri boliviensis boliviensis)
Schopfmangabe
(Lophocebus aterrimus)
Capybara
(Hydrochaeris hydrochaeris)
Vision und Mission
(entnommen aus der GaiaZOO-Webseite)
Vision: Indem wir auf die Schönheit, aber auch auf die Zerbrechlichkeit der Natur hinweisen, wollen wir ein Bewusstsein schaffen und die Menschen von der Notwendigkeit des Naturschutzes überzeugen, damit auch künftige Generationen die Schönheit unserer Erde genießen können.
Mission: Im GaiaZOO können Sie erleben, wie besonders unsere Erde ist. Unser Ziel ist es, einen in jeder Hinsicht perfekten Zoo anzustreben und dabei Liebe und Respekt für die Natur zu wecken und die Besucher zum Schutz unserer Erde zu inspirieren. Mit viel Liebe zum Detail haben wir in der hügeligen Landschaft Südlimburgs einen wunderschön angelegten Park mit natürlichen und großzügigen Gehegen geschaffen, in denen die Tiere artgerechtes Verhalten zeigen können. Wir bieten unseren Gästen ein besonderes Erlebnis durch nachhaltiges Wirtschaften, optimale Qualität und Service.
ZOO ist Gaia!
Der Zoo in Kerkrade trägt den Namen Gaia und hat als Logo die Form der Erde gewählt, dessen Farben Erde, Wasser, Luft und das Leben symbolisieren. Die Erde ist in der Form eines Fingerabdrucks abgebildet, dessen Linienmuster - passend zur südlimburgischen Hügellandschaft - den Höhenlinien einer Landkarte ähnelt. Gleichzeitig symbolisiert es die Luft- und Meeresströmungen der Erde, die das Klima und damit die verschiedenen Biotope bestimmen.
Der Name Gaia stammt aus der griechischen Mythologie. Sie ist die personifizierte Erde und eine der ersten Gottheiten. In der Vorstellung der Griechen galt Gaia als die Muttergottheit die alles Lebende hervorbringt und ernährt, und gleichzeitig auch als Todesgottheit, die den Menschen nach dessen Tod in ihren Schoß aufnimmt.
Die Gaia-Hypothese betrachtet die Erde und ihre Biosphäre wie ein Superorganismus in dem alle lebenden und nicht lebenden Elemente eine wichtige Rolle spielen. Daher ist es wichtig, jedes einzelne Element zu respektieren und zu schützen, da nur so das Gesamtgefüge bewahrt werden kann.
Die Gaia-Hypothese wurde von der Mikrobiologin Lynn Margulis und dem Chemiker, Biophysiker und Mediziner James Lovelock Mitte der 1970er-Jahre. Als gedankliche Vorläufer der Hypothese gelten die Evolutionstheorie von Charles Darwin und 1845 bis 1862 veröffentlichte fünfbändige Werk "Kosmos – Entwurf einer physischen Weltbeschreibung" von Alexander von Humboldt."
Goldene Pfeilgiftfrösche
(Phyllobates terribilis)
Guadeloupe-Anolis
(Anolis marmoratus)
Brasilianische Riesenvogelspinne
(Lasiodora parahybana)
In diesem Themenbereich leben Tiere aus der afrikanische Savanne, u.a. Löwen, Breitmaulnashörner, Giraffen, Wildhunde, Strauße, Kudus und Erdmännchen.
Südliche Breitmaulnashörner
(Ceratotherium simum simum)
Großer Kudu
(Tragelaphus strepsiceros)
Rothschildgiraffen
(Giraffa camelopardalis rothschildi)
Erdmännchen
(Suricata suricatta)
Afrikanische Löwen
(Panthera leo)
Südafrikanische Blauhalsstrauße
(Struthio camelus australis)
Kuhreiher
(Bubulcus ibis)
Afrikanische Wildhunde
(Lycaon pictus)
Südafrikanischer Löffelhund
(Otocyon megalotis megalotis)
Kahlkopfibis
(Geronticus calvus)
Jungfernkraniche
(Anthropoides virgo)
Hagedasch
(Bostrychia hagedash)
Gelbbrust-Pfeifgans
(Dendrocygna bicolor)
Rosaflamingos
(Phoenicopterus roseus)
Pharaonenibis oder Heiliger Ibis
(Threskiornis aethiopicus)
Europäischer Nerz
(Mustela lutreola)
Chinesischer Muntjak
(Muntiacus reevesi)
Eurasischer Vielfraß
(Gulo gulo gulo)
Przewalski-Pferd
(Equus ferus przewalskii)
Europäisches Waldren
(Rangifer tarandus fennicus)
Trampeltiere
(Camelus ferus f. bactrianus)
Europäischer Luchs
(Lynx lynx lynx)
weibliche Schuppensäger
(Mergus squamatus)
männlicher Schuppensäger
(Mergus squamatus)
Waldrapp
(Geronticus eremita)
Westlicher Schmutzgeier
(Neophron percnopterus percnopterus)
Weißstorch
(Ciconia ciconia)
Austernfischer
(Haematopus ostralegus)
weibliche Gluckente
(Sibirionetta formosa)
Rothalsgans
(Branta ruficollis)
Brauner Sichler
(Plegadis falcinellus)
Marmelente
(Marmaronetta angustirostris)
Schwanengans
(Anser cygnoid)
Der Themenbereich Limburg steht für die regionale Tierwelt. In 2018 wurde das LimburgHUIS eröffnet. Im Obergeschoss befindet sich ein pädagogischer Bereich mit zahlreichen Tierpräparaten. Im Erdgeschoss sind einheimische Arten (u.a. Rotfedern, Schleien) und gefährdete Arten in ihren Terrarien bzw. Aquarien zu sehen, darunter Feuersalamander, europäische Flusskrebse und Russischer Störe. Im Themenbereich Limburg leben darüber hinaus zahlreiche Haustierarten, wie Esel, Hühner, Kaninchen, Ziegen und Schweine. Uhus, Schwarzstörche und Kolbraben befinden sich in der 25 Meter breiten, 8 Meter hohen und 10 Meter tiefen Limburg-Voliere vor dem Eingang des Zoos. Die Voliere wurde auf den Fundamenten des ehemaligen Kassengebäudes errichtet. Die Teichrallen sind zwar keine offiziellen Zootiere, aber an nahezu allen Gewässern zu sehen.
Riesenkaninchen
(Belgischer Riese)
Kune-Kune-Schwein
(Sus scrofa f. domestica)
Kune-Kune-Schweine
(Sus scrofa f. domestica)
Lakenvelder
(Bos primigenius f. taurus)
Niederländische Landziege
(Capra aegagrus f. hircus)
Zwergesel
(Equus africanus f. asinus)
Europäischer Uhu
(Bubo bubo bubo)
Mergelland-Huhn
(Gallus gallus f. domestica)
Altholländisches Mövchen
(Columba livia f. domestica