Beaulieu National Motor Museum

Das Beaulieu National Motor Museum (ursprünglich Montagu Motor Museum) wurde 1952 von Edward Douglas-Scott-Montagu, 3. Baron Montagu of Beaulieu gegründet, als Hommage an seinen Vater John Douglas-Scott-Montagu. Er gehörte zu den Pionieren des Automobils im Vereinigten Königreich und war der erste, der mit einem Auto in den Hof des Parlaments fuhr und in den 1890er Jahren König Edward VII (damals Prinz von Wales) das Autofahren näher brachte.

Zunächst bestand die private Sammlung aus einer kleinen Anzahl von Fahrzeugen, die am Stammsitz der Familie im Palace House ausgestellt waren. Die Beliebtheit dieser kleinen Ausstellung war jedoch so groß, dass man in einen größeren Holzschuppen auf dem Gelände des Beaulieu-Anwesens wechselte. 1964 wurde beschlossen, ein zweckmäßiges Museumsgebäude zu errichten.

Das neue Gebäude wurde am 4. Juli 1972 unter der neuen Bezeichnung „National Motor Museum" eröffnet. Gleichzeitig erfolgte der Wechsel von einer privaten Sammlung zu einer gemeinnützigen Stiftung. Das Museum beherbergt eine weltberühmte Sammlung von über 280 Fahrzeugen und automobilen Erinnerungsstücken, darunter ca. 1,4 Millionen fotografische Abbildungen, 26.000 Film-, Video- und Tonaufnahmen sowie Bücher und Zeitschriften.

Auf dem Anwesen gibt es eine 1,5 Kilometer lange Einschienenbahn (monorail), die älteste ihrer Art in England. Sie stammt aus dem Jahr 1974. Es gibt zwei Züge, „Monty“ und „Mary“. Aus der Bahn hat man einen wunderbaren Blick über das gesamte Gelände. Die Bahn fährt durch das Dach des Motor Museums und ermöglicht einen ganz besonderen Blick auf die Ausstellung.

Die Fahrzeugsammlung bietet ein breites Spektrum von den Anfängen des Automobils, über den Motorsport bis hin zu den waghalsigen Konstruktionen, die immer neue Geschwindigkeitsrekorde erreichen sollten. Hier einige Beispiele:


Silverline Top Methanol Dragster
1994

Sonderausstellungen

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