Spannende Reiseziele in Peru
Nasca-Linien
Bei den Linien von Nasca handelt es sich um zahlreiche Geoglyphen, verteilt auf einer Fläche von 500 km². Sie zeigen verschiedene Figuren, darunter Tiere, Pflanzen, menschenähnliche Gestalten, geometrische Formen und schnurgerade, kilometerlange Linien. Die frühen Zeichnungen stammen aus der Zeit der Paracas-Kultur, die späteren aus der Nasca-Kultur. Seit 1994 gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Maria Reiche Museum
Der Name Maria Reiche ist untrennbar mit der Erforschung und dem Schutz der Nasca-Linien verbunden. Informationen über ihr Leben und ihre Arbeit sind in ihrem früheren Wohnhaus zu finden, das nach ihrem Tod in ein Museum umgestaltet wurde. Auch ihr Grab und das ihrer Schwester Renate befinden sich hier.
Chauchilla-Gräber
Der Friedhof von Chauchilla befindet sich am Südufer des Río Poroma, etwa 30 Kilometer von der Stadt Nasca entfernt. Datiert werden die Gräber auf einen Zeitraum von 200 bis 800 n. Chr., demnach deutlich vor der Herrschaft der Inka. In den offenen Gräbern befinden sich Mumien, menschliche Knochen und Reste der Grabbeigaben.
Machu Picchu
Machu Picchu ist eine gut erhaltene und teilweise restaurierte Stadt der Inka in Peru. Im 15. Jahrhundert wurde sie auf einem Bergrücken zwischen den Gipfeln des Huayna Picchu und dem namensgebenden Machu Picchu in 2.430 Metern Höhe über dem Urubambatal erbaut. Die UNESCO erhob Machu Picchu 1983 zum Weltkulturerbe als ein "einzigartiges Zeugnis der Inkazivilisation".
Huacachina Oase
Die Huacachina Oase liegt nahe der Stadt Ica. Sie entstand durch das Aufsteigen unterirdischer Strömungen aus den Anden. Die Vegetation wird gerne als Rastplatz von Vögeln genutzt, die diese Region durchqueren.
Ballestas Inseln
Die Ballestas Inseln sind auch bekannt als die „Galapagos-Inseln von Peru“. Grund dafür sind die beeindruckende Meeresfauna, Tausende von Guano-Vögeln und Hunderte von Meeressäugern, die die Felsen, Höhlen und natürlichen Bögen bewohnen.
Peru (República del Perú)
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Peru ist mit einer Fläche von 1,28 Millionen Quadratkilometer nach Brasilien und Argentinien flächenmäßig das drittgrößte Land in Südamerika und 3,5 Mal so groß wie Deutschland.
Das Land gliedert sich in drei Landschaftzonen: der Küstenbereich (Costa, ca. 12% der Fläche), das Hochland (Sierra, ca. 28% der Fläche) und der Regenwald (Selva, ca. 60% der Fläche).
Im Jahr 2024 hatte Peru etwas mehr als 34 Millionen Einwohner, davon lebten etwa 10 Millionen in der Hauptstadt Lima.
Die peruanische Flagge (spanisch: Bandera del Perú) besteht aus drei vertikal angeordneten, gleich breiten Streifen: einem weißen in der Mitte und zwei roten an den Enden. Rot steht für das Blut, das von den gefallenen Freiheitskämpfern vergossen wurde. Weiß steht für Reinheit und Frieden.
Die vermutlich erste eigene peruanische Flagge wurde im Mai 1820 gehisst. Aus zeitgenössischen Aufzeichnungen geht hervor, dass es sich um eine blaue Flagge mit einer Sonnendarstellung im Zentrum handelte. Am 21. Oktober 1820 wurde vom südamerikanischen Unabhängigkeitskämpfer José Francisco de San Martín y Matorras (kurz José de San Martín) eine Verordnung bekannt gegeben, die die erste offizielle Nationalflagge beschreibt. Sie bestand aus 4 Feldern, zwei in Rot und zwei in Weiß und im Zentrum befand sich ein Lorbeerkranz. Später wurde die Flagge mehrfach verändert, bis 1950 die heute gültige Variante beschlossen wurde.
Warum ausgerechnet eine rot-weiße Flagge gewählt wurde, erzählt eine Legende. José de San Martín landete am 8. September 1820 an der Küste von Paracas. Müde von der langen Reise schlief er am Strand ein. Als er erwachte, war er begeistert von der Schönheit der vorbeifliegenden Flamingos mit roten Flügeln und weißer Brust. Das inspirierte ihn dazu, die Farben Rot und Weiß für die peruanische Nationalflagge zu verwenden.
Berg der sieben Farben
Der Vinicunca ist ein Berg südöstlich von Cusco. Der Name stammt aus der Quechua-Sprache und bedeutet „farbiger Berg“. Bekannter sind die spanischen Namen "Montaña Arcoíris" (Regenbogen-Berg) oder "Montaña de Siete Colores" (Berg der sieben Farben) und die englische Bezeichnung Rainbow-Mountain.
Die Inseln der Uros (in Arbeit)
Die Uros sind ein indigenes Volk, das auf den schwimmenden Inseln im Titicacasee lebt. Diese Inseln werden aus den Schilfrohren gebaut, ebenso ihre Häuser, Schulen und Boote. Um die Stabilität und Haltbarkeit der Inseln zu gewährleisten, müssen regelmäßig neue Schilfschichten auf die bestehenden Schichten gelegt werden.
Llamapack Project (in Arbeit)
Das Lama-Pack-Projekt arbeitet an der Wiederherstellung der traditionellen Nutzung und Zucht von Pack-Lamas für die Tourismusindustrie als Instrument für eine nachhaltige ländliche Entwicklung und die Erhaltung von Bergökosystemen in der Urubamba-Bergkette in Cusco.
Santuario Animal de Cochahuasi
Das Santuario Animal de Cochahuasi ist eine Einrichtung zur Rettung von Wildtieren, die aus dem illegalen Handel, dem Schwarzmarkt oder von Privatpersonen stammen. Hier leben einige geschützte Arten, u.a. Andenkondore, Pumas und Brillenbären.
Tiere in Peru
In diesem Bilderbuch fassen wir die Tierarten zusammen, die wir in Peru fotografieren konnten.
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