Sceloporus magister
Die Wüsten-Stachelleguane stammen aus dem Südwesten der USA (Kalifornien, Nevada, Utah, Arizona und New Mexico) und dem Nordwesten von Mexiko (Baja California, Sonora, Chihuahua und Durango). Wie der Name bereits vermuten lässt, sind die Tiere in den Wüsten und Halbwüsten zuhause. Sie halten sich zumeist auf Felsen und Bäumen auf, eher selten am Boden. In Siedlungsnähe sind sie auch an Hauswänden oder Mauern zu finden.
Es handelt sich um recht große Tiere, die in freier Natur 30 cm erreichen können, in der Terrarienhaltung bleiben sie i.d.R. darunter.
Als Bodengrund im Terrarium nutzen wir Spielkastensand. Dieser hat einen hohen Lehmanteil, der sich bei Tieren bewährt hat, die gerne graben. Die Wüsten-Stachelleguane graben zwar nicht - ausgenommen zur Eiablage - aber wir haben uns dennoch für diesen Sand entschieden, da er die Feuchtigkeit besser aufnimmt und nicht schon nach wenigen Tagen staubtrocken ist. Steinaufbauten und stabile Ästen bilden den Kern der Terrarieneinrichtung. Die Rückwand und die Seitenwände sind mit grober Korkrinde beklebt, dadurch haben die Tiere weitere Klettermöglichkeiten.
Die Temperatur im Terrarium beträgt tagsüber zwischen 30°C und 35°C, ein Wärmespot biete lokal eine Temperatur von deutlich über 40°C. Wir ernähren die Tiere bevorzugt mit Heuschrecken, Fliegen und Wachsmotten, damit die Tiere aktiv jagen können und müssen. Mehlwürmer und Zophobas bieten wir ebenfalls an, aber eher als Ergänzung. Dafür gibt es häufig pflanzliche Nahrung, wie Löwenzahn, Giersch aus dem Garten oder gekaufte Salatpflanzen in der kalten Jahreszeit.