Gekko siamensis
Der Siamesische Grünaugengecko wurde 1990 erstmalig beschrieben von Wolfgang Grossmann und Thomas Ulber. Entdeckt wurde diese Art in der Provinz Nakhon Ratchasima in Zentral-Thailand. Zunächst hielt man die Tiere für eine Variante von Gekko smithii (Smith's Grünaugengecko). Nach einigen Beobachtungen und Untersuchungen wurden die aus Thailand stammenden Arten als eigene Art definiert. [Quelle: Ein neuer Gecko aus Zentral-Thailand]
Die Siamesischen Grünaugengeckos können eine Größe von annähernd 30 cm erreichen. Es sind nachtaktive Tiere, die sich tagsüber in Höhlen oder Felsspalten aufhalten. Mit Beginn der Dunkelheit verlassen sie die Tagesunterkunft. Zum Nahrungsspektrum gehören Käfer und andere Gliederfüßer.
Terrarienhaltung und Ernährung
Aufgrund der Größe der Geckos werden stabile Kletteräste und Grünpflanzen benötigt. Große Bambusröhren haben sich als Verstecke bewährt. Diese haben wir an der höchsten Stelle am Terrariums angebracht und sie wurden sofort von den Geckos angenommen.
Als Bodengrund verwenden wir ein Gemisch aus Sand und Erde in einer Höhe von 15-20 cm. Darin lassen sich Pflanzen einsetzen und mit Ästen oder Bambusstangen stabilisieren. Regelmäßiges Sprühen ist wichtig, um den Flüssigkeitshaushalt der Tiere sicherzustellen. Wie viele andere Geckoarten trinken auch die Grünaugengeckos nicht aus Wasserschalen, sondern lecken die Feuchtigkeit von Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen.
Wir füttern die Tiere mit Heuschrecken, Grillen und Zophobas und ergänzen das Nahrungsspektrum durch zerdrücktes Obst. Dazu eignen sich z.B. Banane, Mango und Papaya.