Galerie der Schweineartigen (Suina)

Bilder von Schweineartigen (Suina), darunter Pekaris, Hirscheber, Warzenschweine, Pinselohrschweine und Wildschweine

Die Schweineartigen werden in zwei rezente Familien strukturiert. Zu den "Echten Schweinen" oder "Altweltlichen Schweinen" (Suidae) zählen 20 Arten, von denen nur das Wildschwein in Europa vorkommt. Die "Nabelschweine" oder "Neuweltliche Schweine" werden auch "Pekaris" genannt, was in der Sprache der brasilianischen Tupi-Indianer in etwa „Tier, das viele Wege durch den Wald macht“ bedeutet.

VulnerableBabyrousa celebensis

[DENINGER, 1910]

Sulawesi-Hirscheber (Babyrousa celebensis) im Kölner Zoo Sulawesi-Hirscheber (Babyrousa celebensis) im Zoo Frankfurt

  • Deutsch: Sulawesi-Hirscheber
  • Français: Babiroussa des Célèbes
  • English: Sulawesi Babirusa
  • Español:
  • Nederlands: Noordelijke babiroessa



EndangeredCatagonus wagneri

[RUSCONI, 1930]

Chaco-Pekari (Catagonus wagneri) im Tierpark Berlin Chaco-Pekari (Catagonus wagneri) im Tierpark Berlin Chaco-Pekari (Catagonus wagneri) im Tierpark Berlin

  • Deutsch: Chaco-Pekari
  • Français: Pécari du Chaco
  • English: Chacoan Peccary
  • Español: pecarí quimilero, o pecarí del Chaco
  • Nederlands: Chacopekari



Least ConcernPecari tajacu

[LINNAEUS, 1758]

Halsbandpekaris (Pecari tajacu) im Burgers' Zoo, Arnheim Halsbandpekari (Pecari tajacu) im Burgers' Zoo, Arnheim Halsbandpekaris (Pecari tajacu) im Zoo Wuppertal Halsbandpekaris (Pecari tajacu) im Eifelzoo Lünebach-Pronsfeld

  • Deutsch: Halsbandpekari
  • Français: Pécari à collier
  • English: Collared Peccary
  • Español: Pecarí de collar
  • Nederlands: Halsbandpekari



Least ConcernPhacochoerus aethiopicus

[PALLAS, 1766]

Wüstenwarzenschwein (Phacochoerus aethiopicus) im Opel-Zoo Kronberg Wüstenwarzenschwein (Phacochoerus aethiopicus) im Opel-Zoo Kronberg Wüstenwarzenschweine (Phacochoerus aethiopicus) im Opel-Zoo Kronberg

  • Deutsch: Wüstenwarzenschwein
  • Français:
  • English: Desert Warthog
  • Español: Facóquero oriental
  • Nederlands: Woestijnknobbelzwijn



Least ConcernPhacochoerus africanus

[GMELIN, 1788]

Warzenschwein (Phacochoerus africanus) im Allwetterzoo Münster Warzenschwein (Phacochoerus africanus) im Burgers' Zoo, Arnheim Warzenschweine (Phacochoerus africanus) im Zoo Berlin Warzenschweine (Phacochoerus africanus) im Hamburger Tierpark Hagenbeck

  • Deutsch: Warzenschwein
  • Français: Phacochère
  • English: Common Warthog
  • Español: Facóquero común
  • Nederlands: Knobbelzwijn



Least ConcernPotamochoerus porcus

[LINNAEUS, 1758]

Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) im Allwetterzoo Münster Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) im Zoo Osnabrück Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) im Zoo Osnabrück Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) im Kölner Zoo Pinselohrschweine (Potamochoerus porcus) im Kölner Zoo Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) im Kölner Zoo Pinselohrschwein (Potamochoerus porcus) im Kölner Zoo

  • Deutsch: Pinselohrschwein
  • Français: Potamochère roux
  • English: Red River Hog
  • Español: Potamoquero rojo
  • Nederlands: Penseelzwijn



VulnerableSus barbatus barbatus

[MÜLLER, 1838]

Borneo-Bartschwein (Sus barbatus barbatus) im Münchner Tierpark Hellabrunn Borneo-Bartschwein (Sus barbatus barbatus) im Münchner Tierpark Hellabrunn

  • Deutsch: Borneo-Bartschwein
  • Français: Sanglier à moustaches
  • English: Bearded Pig
  • Español: Jabalí barbudo
  • Nederlands: Baardzwijn



Least ConcernSus scrofa cristatus

Diese Unterart ist verbreitet in Indien, Sri Lanka, Myanmar und Thailand.

[WAGNER, 1839]

Indische Wildschweine (Sus scrofa cristatus) in Kanchanaburi, Thailand

  • Deutsch: Indisches Wildschwein
  • Français:
  • English: Wild Boar
  • Español:
  • Nederlands:



Least ConcernSus scrofa scrofa

[LINNAEUS, 1758]

Diese Nominatform ist verbreitet in West- und Mitteleuropa bis zu den Pyrenäen und den Alpen.

Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wildpark Gangelt Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wildpark Gangelt Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wildpark Gangelt Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wildpark Gangelt Junge Wildschweine (Sus scrofa scrofa) im Tierpark Köln-Dellbrück Mitteleuropäisches Wildschwein (Sus scrofa scrofa), Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal Mitteleuropäische Wildschweine (Sus scrofa scrofa), Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wald- & Wildpark Rolandseck Wildschwein (Sus scrofa scrofa) im Wald- & Wildpark Rolandseck

  • Deutsch: Wildschwein
  • Français: Sanglier
  • English: Wild boar
  • Español: Jabalí salvaje
  • Nederlands: Wild zwijn



Sus scrofa f. domestica (Buntes Bentheimer Landschwein)

Das Bunte Bentheimer Landschwein ist eine Schweinerasse aus der Grafschaft Bentheim und dem Emsland. Es ist bekannt seit Mitte des 19. Jahrhunderts und gilt als fruchtbare, genügsame, stressresistente und anspruchslose Schweinerasse mit guten Muttereigenschaften. Als Nachteil gegenüber anderen Rassen erwies sich der wesentlich höhere Fettanteil. Aufgrund der veränderten Verbrauchergewohnheiten ab den 1960er Jahren war das Bunte Bentheimer Landschwein kaum noch gefragt und wurde nach und nach durch andere Rassen mit einem günstigeren Fleisch-Fett-Verhältnis ersetzt.

Buntes Bentheimer Landschwein (Sus scrofa f. domestica) im Erlebnis-Zoo Hannover

Gefährdungsstatus: Kategorie II (stark gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

  • Deutsch: Buntes Bentheimer Landschwein
  • Français: Porc pie noir de Bentheim
  • English: Bentheim Black Pied
  • Español:
  • Nederlands: Bonte Bentheimer



Sus scrofa f. domestica (Göttinger Minischwein)

Das Göttinger Minischwein ist in den 1960er Jahren an der Universität Göttingen entstanden aus der Verpaarung von Amerikanischen Minischweinen, den Minnesota Minipigs, und vietnamesischen Hängebauchschweinen. Später wurde noch Deutsche Landrasse eingekreuzt, um einheitlich weiße Schweine zu erzeugen. Dadurch können Hautreaktionen besser gesehen werden und die Vergleichbarkeit zwischen Tieren ist gewährleistet. Das Göttinger Minischwein ist derzeit die am häufigsten genutzte Minischweinrasse in der biomedizinischen Forschung.

Göttinger Minischwein (Sus scrofa f. domestica) im Tierpark Fauna Solingen Göttinger Minischwein (Sus scrofa f. domestica) Solinger Vogel- und Tierpark Göttinger Minischwein (Sus scrofa f. domestica) im Hochwildpark Kommern Göttinger Minischwein (Sus scrofa f. domestica) im Hochwildpark Kommern im Hochwildpark Kommern

  • Deutsch: Göttinger Minischwein
  • Français: Porcine Göttingen
  • English: Göttingen minipig
  • Español:
  • Nederlands: Göttinger minivarken



Sus scrofa f. domestica (Kune-Kune-Schwein)

Das Kune-Kune-Schwein ist vermutlich in Polynesien entstanden und gelangte mit den Maoris nach Neuseeland, möglicherweise als Schiffsproviant. Ab dem 18. Jahrhundert wurden große Fleischschweine eingekreuzt, wodurch die ursprüngliche Rasse beinahe vollständig verschwand. 1973 wurde mit 18 rassetypischen Tieren in Neuseeland eine Zucht aufgebaut. Um die Rasse auch im Falle einer Seuche vor dem Aussterben zu bewahren, wurden 1992 einige Tiere nach England gebracht. Dort wurde die “British Kune Kune Pig Society” (BKKPS) gegründet, die ein Zuchtbuch führte. Später entstanden weitere Zuchtverbände in den USA und auf dem europäischen Festland.

Kune-Kune-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Zoo Duisburg Kune-Kune-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Tierpark + Fossilium Bochum Junges Kune-Kune-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Tierpark + Fossilium Bochum Kune-Kune-Schwein im GaiaZOO Kerkrade, Niederlande Kune-Kune-Schweine im GaiaZOO Kerkrade, Niederlande

  • Deutsch: Kune-Kune-Schwein
  • Français:
  • English: Kunekune
  • Español:
  • Nederlands: Kunekune



Sus scrofa f. domestica (Mangalitzaschwein)

Es gibt drei Farbschläge: rot, blond und schwalbenbäuchig. Das Schwalbenbäuchige Mangaliza wurde in Südungarn aus der Kreuzung des Blonden Mangaliza mit dem kroatischen Syrmien Schwein entwickelt. Das Blonde Mangaliza geht zurück auf das urungarische Fettschwein, welches mit den aus Serbien stammenden Sumadia Schwein veredelt wurde. Das Rote Mangaliza ist hervorgegangen aus Kreuzungen des alten ungarischen Szalontai Schweines mit Blonden Mangalizas. Die im Deutschen übliche Bezeichnung „Wollschwein“ geht auf das ungewöhnliche Haarkleid mit Unterwolle und lockigen Borsten zurück. Aufgrund ihrer dicken Speckschicht und dem Haarkleid kommen sie auch mit ungünstigen Witterungsverhältnissen gut zurecht und können ganzjährig im Freien leben.

Gefährdungsstatus: hochgefährdete Rasse
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).

Blondes Mangalitza-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Aachener Tierpark Euregiozoo Blondes Mangalitza-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Aachener Tierpark Euregiozoo Mangalitza oder Wollschweine (Sus scrofa f. domestica) im Wildgehege Weißhauswald in Trier Mangalitza oder Wollschwein (Sus scrofa f. domestica) im Wildgehege Weißhauswald in Trier Mangalitza oder Wollschwein (Sus scrofa f. domestica) im Wildgehege Weißhauswald in Trier

  • Deutsch: Mangalitza oder Wollschwein
  • Français: Mangalitza ou Porc laineux
  • English: Mangalitza
  • Español: Cerdo mangalica
  • Nederlands: Wolvarken of Mangalitsas



Sus scrofa f. domestica (Pietrain-Schwein)

Das Pietrain-Schwein stammt ursprünglich aus Brabant (Belgien) und soll von fleischreichen Bayeux-Schweinen abstammen, die um 1920 in den Ort Piétrain gelangten. Die Rasse wurde bis in die 1950er Jahre kaum beachtet. Erst durch die Umorientierung der Verbraucher (weg vom fetten Schweinefleisch, hin zum mageren Schweinefleisch) konnte sich diese Rasse in ganz Europa durchsetzen. Seit etwa 1970 ist das Pietrain-Schwein die bedeutendste Vaterrasse in der Schweinezucht.

Pietrain-Schwein (Sus scrofa f. domestica) im Hamburger Tierpark Hagenbeck

  • Deutsch: Pietrain-Schwein
  • Français: Piétrain
  • English: Piétrain
  • Español:
  • Nederlands: Piétrain



Sus scrofa f. domestica (Rotbuntes Schwein)

Gezüchtet wurde das auch als Dänisches Protestschwein oder Husumer Protestschwein bekannte Schwein Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhundert. Den in Nordfriesland lebenden Dänen war nach der preußischen und österreichischen Besetzung verboten, die rot-weiße Landesflagge, den Dannebrog, zu hissen. Um dennoch „Flagge zu zeigen“, wurden die rotbunten Schweine aus Protest gegen das Flaggenverbot gehalten. Daher der Name „Protestschwein“.

Gefährdungsstatus: Kategorie I (extrem gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Rotbuntes Schwein oder Husumer Protestschwein (Sus scrofa f. domestica) im Zoo Dortmund Rotbuntes Schwein oder Husumer Protestschwein (Sus scrofa f. domestica) im Zoo Dortmund

  • Deutsch: Rotbuntes Schwein oder Husumer Protestschwein
  • Français: Husumer
  • English: Danish Protest Pig
  • Español:
  • Nederlands:



Sus scrofa f. domestica (Schwäbisch-Hällisches Landschwein)

Diese Rasse geht auf Tiere zurück, die im 18. Jahrhundert aus China nach England eingeführt wurden. Ab 1816 gelangten sie auf das europäische Festland. 1820/21 kamen sie auf Anordnung König Wilhelms I. von Württemberg in die königliche Domäne in Stuttgart-Hohenheim. Ihre Nachkommen wurden auf weitere königliche Domänen verteilt. Am besten verbreiteten sie sich in der Region um Schwäbisch Hall, was ihnen letztlich den Namen gab. Das Schwäbisch-Hällische Landschwein ist ein großes, hochbeiniges Schwein mit langem, schmalem Kopf, Schlappohren, weißem Rumpf, schwarzem Hals, Kopf und Hinterteil.

Gefährdungsstatus: Kategorie II (stark gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).

Schwäbisch-Hällische Landschweine im Kölner Zoo Schwäbisch-Hällische Landschweine im Kölner Zoo Schwäbisch-Hällisches Landschwein im Kölner Zoo

  • Deutsch: Schwäbisch-Hällisches Landschwein
  • Français:
  • English: Swabian-Hall swine
  • Español:
  • Nederlands:



Sus scrofa f. domestica (Vietnamesisches Hängebauchschwein)

Hängebauchschweine werden seit Jahrhunderten in Vietnam zur Fleischerzeugung gehalten. Charakteristisch sind der hängenden Bauch, der bei manchen Individuen auf dem Boden schleifen kann, das stark faltige Gesicht und die kleinen, spitzen Stehohren. Heute sind die Hängebäuche die mit Abstand häufigste Schweinerasse in Zoos, sie waren auch an der Entstehung des Göttinger Minischweins beteiligt.

Vietnamesisches Hängebauchschwein (Sus scrofa f. domestica), Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal Vietnamesisches Hängebauchschwein (Sus scrofa f. domestica), Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal Vietnamesisches Hängebauchschwein (Sus scrofa f. domestica), Greifvogelstation & Wildfreigehege Hellenthal

  • Deutsch: Hängebauchschwein oder Vietnamesisches Hängebauchschwein
  • Français:
  • English:
  • Español:
  • Nederlands:



VulnerableTayassu pecari albirostris

[LINK, 1795]

Südliches Weißbartpekari (Tayassu pecari albirostris) im Zoo Duisburg Südliches Weißbartpekari (Tayassu pecari albirostris) im Zoo Duisburg Südliches Weißbartpekaris (Tayassu pecari albirostris) im Zoo Duisburg

  • Deutsch: Südliches Weißbartpekari
  • Français: Pécari à lèvres blanche
  • English: White-lipped Peccary
  • Español: Pecarí barbiblanco
  • Nederlands: Witlippekari

 

 

Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN
status
EX
- Extinct (ausgestorben) / EW - Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben) /
CR - Critically Endangered (vom Aussterben bedroht) / EN - Endangered (stark gefährdet) /
VU - Vulnerable (gefährdet) / NT - Near Threatened (potenziell gefährdet) / LC - Least Concern (nicht gefährdet)

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