Galerie der Ziegenartigen (Caprinae)
Zu dieser Gruppe gehören zählen etwa 60 Arten, darunter Schafe und Ziegen. Bei den Wildschafen werden zwei Gruppen unterschieden, die Steppenwildschafe und die Mufflons, die als Vorfahre der Hausschafe gelten. Man geht davon aus, dass die Domestizierung etwa zwischen 8200 und 7500 v. Chr. in Anatolien erfolgte. Ähnlich verhält es sich mit den Ziegen. Die Hausziege stammt von der Bezoarziege ab. Ihre Domestizierung erfolgte wahrscheinlich vor ca. 10.000 Jahren im Vorderen Orient. Weitere Vertreter der Ziegenartigen sind Steinböcke, Gämsen, Takine und Moschusochsen.
Ammotragus lervia
[PALLAS, 1777]
- Deutsch: Mähnenspringer oder Mähnenschaf
- Français: Mouflon à manchettes
- English: Barbary sheep
- Español: Arrui o Carnero de berbería
- Nederlands: Manenschaap
Budorcas taxicolor bedfordi
[THOMAS, 1911]
- Deutsch: Goldtakin
- Français: Takin doré
- English: Golden takin
- Español:
- Nederlands: Gouden takin
Budorcas taxicolor taxicolor
[HODGSON, 1850]
- Deutsch: Mishmi-Takin
- Français: Takin de Mishmi
- English: Mishmi takin
- Español:
- Nederlands: Mishmi-takin
Budorcas taxicolor tibetana
[MILNE-EDWARDS, 1868]
- Deutsch: Sichuan-Takin
- Français: Takin du Tibet, Takin du Sichuan
- English: Sichuan takin
- Español:
- Nederlands: Sichuantakin
Capra aegagrus f. hircus (Afrikanische Hängeohrziege)
- Deutsch: Afrikanische Hängeohrziege
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Capra aegagrus f. hircus (Afrikanische Zwergziege)
- Deutsch: Afrikanische Zwergziege, Westafrikanische Zwergziege oder Kamerun-Zwergziege
- Français: Chèvre naine
- English: American Pygmy Goat
- Español:
- Nederlands: West-Afrikaanse dwerggeit
Capra aegagrus f. hircus (Anglo-Nubische Ziege)
Die Anglo-Nubische-Ziege wurde zwischen 1920 und 1930 in Großbritannien durch die Kreuzung von einheimischen Milchziegenrassen mit der aus Ägypten stammenden „Zaraibi-Ziege“ und der aus Indien stammenden „Jamnapari- Ziege gezüchtet. Auffällige Merkmale sind die langen, nach unten hängenden Ohren und die nach außen gewölbte Nasenpartie, die sogenannte Ramsnase. Mit der Bezeichnung „Nubisch“ wurden in England des 19. Jahrhunderts die aus dem Nahen, Mittleren und Fernen Osten stammenden Ziegen benannt."
- Deutsch: Anglo-Nubische Ziege
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Capra aegagrus f. hircus (Bunte Deutsche Edelziege)
Die Bunte Deutsche Edelziege entstand 1927/28 aus dem Zusammenschluss der verschiedenen Farbvarianten brauner Ziegen aus allen Gebieten Deutschlands. Es gibt hornlose und gehörnte Tiere. Das Fell ist kurze und glatt anliegend. Seine Farbe reicht von hellbraun über rotbraun bis schwarzbraun mit schwarzem Aalstrich auf dem Rücken und eventuell schwarzen Flankenstreifen. Die Farbe von Gesicht, Bauch und Beinen variiert von hell bis dunkel.
- Deutsch: Bunte Deutsche Edelziege
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Capra aegagrus f. hircus (Girgentana-Ziege)
Der Ursprung der Girgentana-Ziege liegt in der sizilianischen Provinz Agrigento. Der Name der Ziege stammt von der Provinz-Hauptstadt Agrigento, die bis 1929 Girgenti hieß. Auffälliges Merkmal sind die gewundenen Hörner. Es wird vermutet, dass die Tiere von der Schraubenziege (Capra falconeri) abstammen könnten.
Gefährdungsstatus: Die Girgentana-Ziege wird in Italien und in Deutschland gezüchtet. Sie ist in Italien hoch gefährdet, die Tiere in Deutschland stellen einen wichtigen Teil der Gesamtpopulation dar.
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).
- Deutsch: Girgentana-Ziege
- Français: Girgentana
- English: Girgentana
- Español: Cabra Girgentana
- Nederlands: Girgentana-geit
Capra aegagrus f. hircus (Niederländische Landziege)
Die Niederländische Landziege wurde für die ehemals kleinräumige Landwirtschaft in den Niederlanden gezüchtet, vor allem als Milchlieferant. Auf Gemälden aus der Zeit zwischen 1600 und 1750 ist sie häufig zu sehen. Als Folge von Einkreuzungen ausländischer Milchrassen und aufgrund des abnehmenden Interesses nach der einsetzenden Intensivierung der Landwirtschaft war sie um 1950 aber fast verschwunden. Im Jahre 1958 kamen die letzten beiden bekannten Exemplare, ein Bock und eine Geiß, zu einer Schafherde in einem Naturreservat, später wurden sie an den Tierpark Blijdorp in Rotterdam weitergegeben. Ein Bock und zwei Geißen kamen 1969 in einen Tierpark in Emmen, wo der Bestand langsam zunahm.
- Deutsch: Niederländische Landziege
- Français:
- English: Dutch Landrace goat
- Español:
- Nederlands: Nederlandse (Hollandse) Landgeit
Capra aegagrus f. hircus (Tauernschecken Ziege)
Die Tauernscheckenziege stammt ursprünglich aus den Tälern und Almen der Hohen Tauern rund um den Großglockner, den höchsten Berg Österreichs. Ein auffälliges Merkmal sind die hoch angesetzten Euter mit relativ kurze Zitzen, was Euterverletzungen in dem unwegsamen Almgelände vorbeugt. Ein weiteres Kennzeichen ist die durchgehende Blässe am Kopf. Beide Geschlechter tragen Hörner.
Gefährdungsstatus: hochgefährdete Rasse
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).
- Deutsch: Tauernschecken Ziege
- Français:
- English: Tauernsheck goat
- Español:
- Nederlands: Tauernscheckengeit
Capra aegagrus f. hircus (Thüringer Waldziege)
Die Thüringer Waldziege entstand um 1900 aus thüringischen Landschlägen durch Einkreuzung von Schweizer Toggenburger Ziegen. Die Rasse wurde speziell gezüchtet für die rauen klimatischen Bedingungen im Thüringer Wald mit harten Wintern und hohen Niederschlagsmengen. Typische Merkmale sind die weiße Gesichtsmaske, die weiß besäumten Stehohren und die weißen Unterbeine.
Gefährdungsstatus: Kategorie II (stark gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).
- Deutsch: Thüringer Waldziege
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Capra aegagrus f. hircus (Walliser Schwarzhalsziege)
Die Walliser Schwarzhalsziege gilt als eine der ältesten Hausziegenrassen der Welt. Sie stammt aus dem Kanton Wallis in der Schweiz. Aufällig ist die zweifarbige Behaarung. Die vordere Körperhälfte ist schwarz behaart, die hintere weiß.
- Deutsch: Walliser Schwarzhalsziege
- Français: Chèvre à col noir du Valais
- English: Valais Blackneck
- Español:
- Nederlands:
Capra aegagrus f. hircus (Weiße Deutsche Edelziege)
Die Weiße Deutsche Edelziege entstand durch Einkreuzung von Saanenziegen aus dem Berner Oberland in deutsche weiße Landschläge. Seit 1928 werden alle weißen Schläge in Deutschland zu dem jetzigen Namen zusammengefasst. Die Weiße Deutsche Edelziege kommt hauptsächlich in Baden-Württemberg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein vor.
- Deutsch: Weiße Deutsche Edelziege
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Capra caucasica
[GÜLDENSTÄDT & PALLAS, 1783]
- Deutsch: Westkaukasischer Steinbock oder Kuban-Tur
- Français: Chèvre du Caucase occidental
- English: West Caucasian tur
- Español: Tur del Cáucaso occidental
- Nederlands: West-Kaukasische toer
Capra falconeri
[WAGNER, 1839]
- Deutsch: Schraubenziege oder Markhor
- Français: Markhor
- English: Markhor
- Español: Markhor
- Nederlands: Schroefhoorngeit
Capra ibex
[LINNAEUS, 1758]
- Deutsch: Alpensteinbock
- Français: Bouquetin des Alpes
- English: Alpine Ibex
- Español: Ibice de los Alpes
- Nederlands: Alpensteenbok
Capra sibirica
[PALLAS, 1776]
- Deutsch: Sibirischer Steinbock
- Français: Yanghir
- English: Siberian ibex
- Español: Ibice siberiano
- Nederlands: Siberische steenbok
Capricornis crispus
[TEMMINCK, 1845]
- Deutsch: Japanischer Serau
- Français: Serow du Japon
- English: Japanese serow
- Español: Serau japonés
- Nederlands: Japanse bosgems
Hemitragus jemlahicus
[SMITH, 1826]
- Deutsch: Himalaya-Tahr
- Français: Jharal ou Tahr de l'Himalaya
- English: Himalayan tahr
- Español: Tar del Himalaya
- Nederlands: Himalayathargeit
Naemorhedus goral arnouxianus
[HEUDE, 1888]
- Deutsch: Mittelchinesischer Goral
- Français: Goral de l'Himalaya
- English: Himalayan goral
- Español: Goral del Himalaya o Goral gris
- Nederlands: Himalayagoral
Oreamnos americanus
[BLAINVILLE, 1816]
- Deutsch: Schneeziege
- Français: Chèvre des montagnes Rocheuses
- English: Mountain goat
- Español: Cabra blanca
- Nederlands: Sneeuwgeit
Ovibos moschatus
[ZIMMERMANN, 1780]
Unterart unklar
Bei den meisten Moschusochsen in Zoos handelt es sich heute um Nachzuchttiere der in Grönland vorkommenden Unterart Ovibos moschatus wardi. Einige wenige Zoos halten die aus Alaska stammende Nominatform Ovibos moschatus moschatus. Daneben gibt es etliche Tiere, bei denen die Unterart unklar ist oder es sich um Mischlinge handelt. (Quelle: Zoodirektoren.de).
- Deutsch: Moschusochse oder Bisamochse
- Français: Bœuf musqué
- English: Muskox
- Español: Buey almizclero o Buey almizclado
- Nederlands: Muskusos
Ovibos moschatus moschatus
[ZIMMERMANN, 1780]
- Deutsch: Alaska-Moschusochse
- Français: Bœuf musqué
- English: Muskox
- Español: Buey almizclero o Buey almizclado
- Nederlands: Alaska-muskusos
Ovibos moschatus wardi
[LYDEKKER, 1900]
- Deutsch: Grönland-Moschusochse
- Français: Le bœuf musqué du Groenland
- English:
- Español:
- Nederlands: Groenlandse muskusos
Ovis ammon polii
[BLYTH, 1841]
- Deutsch: Marco-Polo-Schaf oder Pamir-Schaf
- Français: L'argali
- English: Argali
- Español: Carnero de Marco Polo
- Nederlands:
Ovis canadensis
[SHAW, 1804]
- Deutsch: Dickhornschaf
- Français: Mouflon canadien
- English: Bighorn sheep
- Español: Muflón canadiense o Carnero de las Rocosas
- Nederlands: Dikhoornschaap
Ovis dalli
[NELSON, 1884]
- Deutsch: Dallschaf
- Français: Mouflon de Dall
- English: Thinhorn Sheep
- Español: Muflón de Dall
- Nederlands: Dalls schaap
Ovis orientalis f. aries (Bentheimer Landschaf)
Das Bentheimer Landschaf ist vermutlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts beiderseits der deutsch-niederländischen Grenze entstanden. Es hat keine Hörner und eine bessere Wolle als die damals weit verbreiteten Heidschnucken.
Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).
- Deutsch: Bentheimer Landschafe
- Français:
- English:
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Heidschnucke)
Heidschnucken sind kleine, mischwollige Landschafe, die hauptsächlich zur Lammfleischproduktion und extensiven Grünlandbeweidung genutzt werden. Sie stammen aus den norddeutschen Heide- und Moorgebieten. Die behornten Rassen haben in beiden Geschlechtern Hörner, die bei den Widdern schneckenförmig gedreht, bei den Auen halbkreisförmig nach hinten gerichtet sind.
Gefährdungsstatus: Kategorie III (gefährdet)
Quelle: Rote Liste der gefährdeten Nutztierrassen in Deutschland, veröffentlicht von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH).
- Deutsch: Heidschnucke
- Français: Jaglu
- English: Heidschnucke
- Español: Heidschnucke
- Nederlands: Heidschnucke
Es werden drei Rassen gezüchtet:
- die Graue Gehörnte Heidschnucke (graues Vlies, schwarze Beine, Schwanz und Kopf), deren Widder eine Höhe von 70-80 cm und ein Gewicht von 80-90 kg aufweisen,
- die Weiße Gehörnte Heidschnucke, deren Widder mit einer Höhe von 65-70 cm und einem Gewicht von 70-80 kg etwas kleiner sind,
- die Weiße Hornlose Heidschnucke oder Moorschnucke, bei der die Widder 55-60 cm hoch und 60-70 kg schwer werden
Ovis orientalis f. aries (Islandschaf)
Islandschafe stammen von einer Rasse ab, die vor 1100–1200 Jahren von den Wikingern nach Island gebracht wurde. Weil sie sich über tausend Jahre an das raue Klima anpassen konnten, gelten sie als sehr robuste Schafrasse. Bei der Rasse wurde ein bestimmtes Gen entdeckt, das Mehrlingsgeburten begünstigt. Zwillingsgeburten sind die Regel, es können sogar mehr als 2 Jungtiere geboren werden.
- Deutsch: Islandschaf
- Français: Mouton islandais
- English: Icelandic sheep
- Español:
- Nederlands: IJslanderschaap
Ovis orientalis f. aries (Jakob-Schaf oder Vierhorn-Schaf)
Auffällige Merkmale sind die meist vier Hörner und das gefleckte Fell. Diese Rasse zählt zu den wenigen, bei denen auch die weiblichen Tiere Hörner haben.
- Deutsch: Jakob-Schaf oder Vierhorn-Schaf
- Français:
- English: Jacob sheep
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Kamerunschaf)
Das Kamerunschaf ging hervor aus dem Westafrikanischen Zwergschaf (Djallonké-Schaf). Ein besonderes Merkmal ist die Toleranz gegenüber der Naganaseuche. Nagana ist eine in Afrika auftretende Tierseuche, die von der Tsetsefliege übertragen wird.
- Deutsch: Kamerun-Schaf
- Français:
- English: Cameroon sheep
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Kärntner Brillenschaf)
Das Kärntner Brillenschaf ist eine seit dem 18. Jahrhundert bekannte Haustierrasse aus Österreich. Seinen Namen hat es von den schwarz gefärbten Ringen um die Augen. Auch die Ohren sind von den Spitzen her schwarz gefärbt. Es stammt aus einer Kreuzung des alten Landschafs mit Bergamasca-Schafen und Paduaner Schafen.
Gefährdungsstatus: Gefährdete Rassen mit besonderem Generhaltungsprogramm
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).
- Deutsch: Kärntner Brillenschaf
- Français: Mouton à lunettes de Carinthie
- English: Jezersko–Solčava
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Ouessantschaf)
Die Herkunft der Ouessantschafe geht zurück auf die bretonische Atlantik-Insel Île d’Ouessant.
- Deutsch: Ouessantschaf oder Bretonisches Zwergschaf
- Français: Mouton d'Ouessant
- English: Ouessant or Ushant
- Español:
- Nederlands: Ouessant-schaap
Ovis orientalis f. aries (Ryeland-Schaf)
Das Ryeland-Schaf ist eine Hausschafrasse, die aus dem Gebiet des Herefordshires in Westengland stammt und im 14. Jahrhundert gezüchtet wurde. Sie zählt zu den ältesten Schafrassen Englands und wurde vor allem wegen ihrer hochqualitativen Wolle, aber auch wegen ihres Fleisches geschätzt. Neben dem weißen Ryeland-Schaf gibt es auch das grau bis schwarze Schaf und das braun gefärbte Coloured Ryeland-Schaf. Heute hat die Rasse kaum noch eine kommerzielle Bedeutung und wird meist von Hobbyzüchtern gehalten.
- Deutsch: Ryeland-Schaf
- Français:
- English: Ryeland
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Scottish Blackface)
Das Scottish Blackface ist eine urtümliche Landschafrasse aus dem Norden Großbritanniens. Es ist die verbreitetste Rasse auf den britischen Inseln. Die Köpfe sind unbewollt und schwarz mit weißer Zeichnung. Die Beine sind eher weiß mit schwarzer Zeichnung.
Gefährdungsstatus: grün (Other native breeds, die niedrigste von 3 Gefährdungsstufen)
Quelle: Rare Breeds Survival Trust (RBST)
- Deutsch: Skudde oder Ostpreußische Skudde
- Français: Skudde
- English: Skudde
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Soay-Schaf)
Soay ist die nordische Bezeichnung für „Schafsinsel“. Diese Insel ist eine ca. 1 km² große unbewohnte Insel im schottischen St.-Kilda-Archipel. Die Schafe wurden vermutlich von frühen Siedlern oder den Wikingern auf die Insel gebracht und verwilderten dort. Im Unterschied zu anderen Schafrassen müssen sie nicht geschoren werden. Je nach Wetterlage werfen sie ihr Winterfell zwischen April und Juli ab.
Gefährdungsstatus: gelb (At Risk, die mittlere von 3 Gefährdungsstufen)
Quelle: Rare Breeds Survival Trust (RBST)
- Deutsch: Soay-Schaf
- Français: Mouton de Soay
- English: Soay sheep
- Español: Oveja de Soay
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Somali-Schaf oder Schwarzkopf-Schaf)
Das Somali-Schaf ist ein hornloses Schaf aus Ostafrika. Auffällig ist der schwarze Kopf, der sich deutlich vom ansonsten hellen Körper abhebt.
- Deutsch: Somali-Schaf oder Schwarzkopf-Schaf
- Français: Mouton de Somalie
- English: Somali sheep
- Español: Oveja de Somalia
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Walliser Schwarznasenschaf)
Das Walliser Schwarznasenschaf wird heute hauptsächlich im Oberwallis gehalten. Auffälliges Merkmal sind die schwarzen Partien an Nase, Augen, Ohren, Vorderknien, Sprunggelenkknöcheln und Füßen im ansonsten weißen Fell. Beide Geschlechter bilden Hörner aus.
- Deutsch: Walliser Schwarznasenschaf
- Français:
- English: Valais Blacknose
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis f. aries (Zackelschaf)
Das Zackelschaf (auch häufig als Ovis aries strepsiceros hungaricus bezeichnet) ist eine alte ungarische Schafrasse. Charakteristisches Merkmal der Zackelschafe ist das V-förmige, korkenzieherartige Horn, das beide Geschlechter tragen.
Gefährdungsstatus: Hochgefährdete Rasse
Quelle: Österreichische Nationalvereinigung für Genreserven (ÖNGENE).
- Deutsch: Zackelschaf
- Français: Racka
- English: Hungarian Racka sheep
- Español:
- Nederlands:
Ovis orientalis musimon
[PALLAS, 1811]
- Deutsch: Europäischer Mufflon
- Français: Mouflon occidental
- English: European mouflon
- Español: Muflón europeo
- Nederlands: Europese moeflon
Pseudois nayaur
[HODGSON, 1833]
- Deutsch: Blauschaf, Bharal oder Nahur
- Français: Mouton bleu ou Grand bhara
- English: Himalayan blue sheep or Bharal
- Español: Cabra azul del Himalaya o Baral
- Nederlands: Blauwschaap of Bharal
Rupicapra rupicapra rupicapra
[LINNAEUS, 1758]
- Deutsch: Alpengämse
- Français: Chamois
- English: Alpine chamois
- Español: Gamuza septentrional
- Nederlands: Alpengems
Rupicapra pyrenaica
[BONAPARTE, 1845]
- Deutsch: Pyrenäen-Gämse
- Français: Isard
- English: Pyrenean Chamois
- Español: Rebeco de los abruzzos
- Nederlands: Pyrenese gems
Die Gefährdungsstufen gemäß IUCN
EX - Extinct (ausgestorben) / EW - Extinct in the Wild (in der Natur ausgestorben) /
CR - Critically Endangered (vom Aussterben bedroht) / EN - Endangered (stark gefährdet) /
VU - Vulnerable (gefährdet) / NT - Near Threatened (potenziell gefährdet) / LC - Least Concern (nicht gefährdet)
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