Fachbegriffe aus der Tierwelt - W

Fachbegriffe aus den Bereichen Herpetologie, Ökologie, Systematik, Zoologie und Medizin

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Washingtoner Artenschutzabkommen

  • Das internationale Abkommen regelt den Handel mit gefährdeten Tieren und Pflanzen sowie den aus ihnen produzierten Erzeugnissen. Dem Abkommen sind drei Listen der vom Aussterben bedrohten oder gefährdeten Arten beigelegt
    • Anhang I listet die unmittelbar bedrohten Arten auf und verbietet den Handel mit diesen
    • Anhang II listet die überall schutzbedürftige Arten auf; es sind Aus- und Einfuhrgenehmigungen sowie der Nachweis über die Unschädlichkeit für den Bestand notwendig
    • Anhang III enthält alle Tier- und Pflanzenarten, für die in einzelnen Ländern besondere Bestimmungen gelten

Wespentaille

  • Als Wespentaille wird die Einschnürung bei Hautflügler (Hymenoptera) zwischen dem 1. und 2. Abdominalsegment verstanden, sie entsteht während der Puppenphase
  • So lassen sich auch die beiden großen Gruppen innerhalb der Hautflügler unterscheiden:
    • Apocrita (Taillenwespen oder Schnürwespen) besitzen diese Wespentaille,
    • Symphyta (Pflanzenwespen oder Sägewespen) besitzen diese Wespentaille nicht

Winterruhe

  • ist ein Ruhezustand, in den sich bestimmte gleichwarme Tiere während der kalten Jahreszeit versetzen
  • die Stoffwechselaktivität der Tiere ist vermindert, aber im Unterschied zum Winterschlaf sinkt die Körperkerntemperatur während des Ruhezustands nicht ab. Zudem wird er von zahlreichen Wachphasen unterbrochen, in denen kleine Mengen Nahrung aufgenommen sowie Urin und Kot abgegeben werden
  • Winterruhe halten z.B. Braunbär, Marderhund, Waschbär und Dachs

Winterschlaf

  • ist ein lang währenden Ruhezustand, in den sich bestimmte gleichwarme Tiere während der kalten Jahreszeit versetzen
  • Dazu senken sie ihre Körpertemperatur auf ein niedrigeres Niveau ab, gleichzeitig verlangsamen sich Atem- und Pulsfrequenz sowie alle weiteren Stoffwechselaktivitäten
  • Während des Winterschlafs nehmen die Tiere keine Nahrung auf, die Energie für die Stoffwechselaktivitäten stammen aus Fettdepots, die sie während des Sommers angefressen haben
  • Winterschlaf halten z.B. Igel, Sieben-, Garten und Baumschläfer, Haselmaus, Murmeltiere, Präriehunde und Ziesel




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